DESIGN IM GARTEN
Jop Albers
Büro für Garten- und Freiraumplanung
Burgstr. 109 · 45289 Essen · Tel. 0201 - 84 39 401


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Im Folgenden finden Sie 10 wichtige Punkte, die Ihnen helfen, Ihre persönlichen Vorstellungen zur Gestaltung Ihrer Außenanlagen zu entwickeln.

1. Ansprüche, die Sie an Ihren Garten stellen

Betrachten Sie Ihren Garten einmal als Erweiterung Ihrer Wohnfläche. Wie in Ihrer Wohnung gibt es auch im Garten verschiedene Bereiche, die sich in der Art Ihrer Nutzung unterscheiden. Wege, Terrassen und Spielbereiche werden stark frequentiert. Andere eher ruhigere Orte dienen dem Hobby, der Entspannung und Erholung. Es ist daher empfehlenswert, den Garten sinnvoll aufzuteilen.

2. Wie Sie Ihren Garten nutzen möchten

Feiern Sie gerne Grillparties, benötigen Sie Spielfläche für die Kinder, suchen Sie einen Raum, um sich zurückzuziehen oder benötigen Sie Platz für sportliche Aktivitäten? Aus der Nutzung des Gartens ergibt sich seine Gliederung. Durch die räumliche Gliederung des Gartens, wird gewährleistet, daß einzelne Bereiche besonders hervorgehoben werden. Die optische Wirkung von Skulpturen und anderen Einrichtungsgegenständen wird hierdurch zusätzlich verstärkt. Raumbildende Maßnahmen im Garten tragen zur Erhöhung des effektiven Nutzungs- und Erholungswertes bei.

3. Gestalterische Schwerpunkte

Hecken, Mauern und Pergolen bieten sich als raumbildende Elemente an. Ihre Wirkung wird zusätzlich unterstrichen durch entsprechende Bodenbeläge und die Integration von Einrichtungsgegenständen. Das Zusammenspiel von Farben und Mustern gibt den so geschaffenen Räumen einen Inhalt. Aus diesem Grund schenken wir der Materialauswahl ein besonderes Augenmerk.

4. Ihr persönlicher Stil

Natürlich ist Gartengestaltung auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Soll`s lieber mediterran, alpin mit viel Stein oder gar chinesisch wirken? Mögen Sie gern einen Bauern-, Natur- oder Wildgarten, um nur einige Anregungen zu nennen

5.Die Pflanzenauswahl

Da es sich bei den Pflanzen um lebende Elemente handelt, achten wir bei der Bepflanzung nicht nur auf Form, Größe und Farbe. In unseren Planungen sind wir stets darauf bedacht die Lebensbedingungen der von uns eingesetzten Pflanzen zu optimieren. Die Bodenbeschaffenheit, die Nährstoffversorgung, der Wasserhaushalt, sowie eine ausreichende Lichtzufuhr, sind nur ein Teil der Kriterien, die erfüllt werden müssen, um den Standortansprüchen einer Pflanze gerecht zu werden. Wie in jeder Gesellschaft ist auch in der Pflanzenwelt darauf zu achten das die einzelnen Pflanzgruppen sich untereinander vertragen. Schwachwüchsige Pflanzen werden z.B. von starkwüchsigen verdrängt. Der Garten muß immer im Einklang mit seinem Umfeld stehen. Bei der Pflanzenauswahl achten wir also auch darauf, daß Vogelschutz- und Bienennährgehölze ihren Platz im Garten erhalten. Und um das gute Verhältnis zu Ihren Nachbarn nicht zu gefährden gibt es bei der Pflanzenauswahl weitere Regeln, wie z.B. das Nordrhein-westfälische Nachbarrechtsgesetz, die wir für Sie berücksichtigen.

6.Die Pflanze als Baustoff

Ein wesentlicher Bestandteil des Gartens ist die Bepflanzung. Ob als raumbildendes Element oder in flächendeckender Form, dient sie als Einrichtungsgegenstand oder als Wandverkleidung in den von uns gestalteten Freiräumen. Die unterschiedlichen Wuchsformen (straff aufrecht, ausladend überhängend, kletternd oder kriechend), bieten uns eine Vielzahl an gestalterischen Möglichkeiten. Mit der Pflanze bringen wir Leben in Ihren Garten. Das faszinierende Farbenspiel der Natur läßt sich auf jeden Garten übertragen. Ausschlaggebend hierfür ist eine genau abgestimmte Blütenreihenfolge, ebenso spielt die Herbstfärbung des Laubes eine Rolle.

7. Die Materialauswahl

Die für den Garten gewählten Materialien sind ständigen Witterungsschwankungen ausgesetzt. Die Oberflächenstruktur eines Materials ist nicht nur für die optische Wirkung von Bedeutung. Eine rauhe und offenporige Oberflächenstruktur bildet z.B. den idealen Lebensraum für Algen und Moose, deren Beseitigung einen zusätzlichen Pflegeaufwand erfordert. Durch erhöhten Wartungs- und Pflegeaufwand entstehen Folgekosten, die wir durch eine sorgfältige Materialauswahl vermeiden. Ein weiteres Kriterium der Auswahl der unterschiedlichen Baustoffe, ist natürlich der Preis. Die Pruduktionsverfahren und die Art und Weise, wie sich die einzusetzenden Materialien verarbeiten lassen, spielen bei der Preisbildung eine große Rolle. Serienmäßig gefertigte Betonsteine, Palisaden und Formteile sind in der Regel preiswerter als Sonderanfertigungen oder Natursteinprodukte, deren Herstellung und Verarbeitung mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden ist. Die Herkunft der zu verarbeitenden Materialien ist natürlich auch von ökonomischer und ökologischer Bedeutung

8. Die Finanzen

Wenn Sie sich über Ihre Wünsche Klarheit verschafft haben, setzen Sie sich einen finanziellen Rahmen, der bei der Planung gleich berücksichtigt wird. So ist es leichter, Schwerpunkte für Ihre Investition zu setzen und an der richtigen Stelle Abstriche zu machen. Denken Sie auch daran, daß gut gepflegte Außenanlagen den Wert Ihrer Immobilie steigern.

9. Vorhandene Resourcen nutzen

Unser Team achtet schon bei der Planung darauf, vorhandene Resourcen bestmöglich zu nutzen. Mit etwas Glück enthält Ihr Grundstück Naturstein, der später für einen Kaskadenbrunnen oder eine Mauer verwendet werden kann. Die vorhandene Vegetation wie z.B. alter Baumbestand Sträucher und Stauden lassen sich in das neue Gesamtbild Ihres Gartens integrieren.

10. Persönliche Dispositionen

Ein Garten ist der Lebensraum für seine Bewohner. Daran sollten zum Beispiel Allergiker denken, denn für sie kann durch Pollenflug die Freude über Duft und Farbenspiel leicht getrübt werden. Trotz eines ansprechenden Erscheinungsbildes können Pflanzen giftig und damit für Kinder ungeeignet sein.

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